Einleitung
Ich ging mit sechs Jahren in die Schule und komme nun mit 36 heraus. Dazwischen lagen meine eigene Schulzeit, mein Studium und dann, mit einem Jahr Unterbrechung, in dem ich aber immerhin einen Lehrgang aus mehr oder weniger privatem Interesse besucht habe, meine zweite Schulzeit. Ich unterrichte nun einige Jahre und gehe jetzt in Karenz, was ich wiederum als Möglichkeit sehe, endlich von der Schule wegzukommen. Aus diesem momentan noch bestehenden Anstellungsverhältnis heraus möchte ich diesen Blog anonym betreiben.
Im Gegensatz zu meinem geschätzten und persönlich nicht bekannten bloggenden Kollegen von http://teacher.twoday.net/ und dem "härtesten Schulkritiker Österreichs" Andreas Salcher möchte ich aber den Slogan "Nie mehr Schule" nicht für irgendwelche kosmetischen Änderungen am bestehenden System missbrauchen, sondern wenn, dann in aller Konsequenz verwenden: nie mehr Schule. Nicht für mich und nicht für meine Kinder, so zumindest meine Einstellung, die auf jahrelanger Grübelei über Schule, Lernen und Unterricht basiert. Dass es auch anders geht, ist zur Genüge bekannt, grundsätzliche Kritik an der Idee ist hier also nicht gefragt. Hier soll es um meine persönlichen Erfahrungen und Überlegungen gehen.
Man verstehe mich nicht falsch, ich bewundere alle, die gerne LehrerInnen sind, und wünsche allen enthusiastischen JunglehrerInnen die besten Erfahrungen. Meine sind nun mal so, dass ich nicht nur an meiner Schulkarriere, sondern auch am Prinzip der Schule zweifle, und diese Zweifel teile ich mit vielen Menschen. Es tut gut, sie, wenngleich anonym, offen aussprechen bzw. niederschreiben zu dürfen, und falls sie jemanden zum nachdenken anregen, freue ich mich sehr.
Die täglichen Absurditäten kommen, solange ich sie noch miterleben darf, ebenso zur Sprache wie einige theoretische Überlegungen und praktische Beobachtungen zum freien Lernen. Da ich noch nicht wissen kann, wohin die Reise geht und wie sie genau abläuft, kann ich über diesen Blog auch nicht viel mehr sagen - wir werden es gemeinsam sehen. Ich freue mich über Kommentare und besonders natürlich über ähnliche Schicksale und wünsche all meinen KollegInnen den Mut, ihren Beruf zu hinterfragen und zu überdenken und gegebenenfalls die Konsequenzen zu ziehen.
Im Gegensatz zu meinem geschätzten und persönlich nicht bekannten bloggenden Kollegen von http://teacher.twoday.net/ und dem "härtesten Schulkritiker Österreichs" Andreas Salcher möchte ich aber den Slogan "Nie mehr Schule" nicht für irgendwelche kosmetischen Änderungen am bestehenden System missbrauchen, sondern wenn, dann in aller Konsequenz verwenden: nie mehr Schule. Nicht für mich und nicht für meine Kinder, so zumindest meine Einstellung, die auf jahrelanger Grübelei über Schule, Lernen und Unterricht basiert. Dass es auch anders geht, ist zur Genüge bekannt, grundsätzliche Kritik an der Idee ist hier also nicht gefragt. Hier soll es um meine persönlichen Erfahrungen und Überlegungen gehen.
Man verstehe mich nicht falsch, ich bewundere alle, die gerne LehrerInnen sind, und wünsche allen enthusiastischen JunglehrerInnen die besten Erfahrungen. Meine sind nun mal so, dass ich nicht nur an meiner Schulkarriere, sondern auch am Prinzip der Schule zweifle, und diese Zweifel teile ich mit vielen Menschen. Es tut gut, sie, wenngleich anonym, offen aussprechen bzw. niederschreiben zu dürfen, und falls sie jemanden zum nachdenken anregen, freue ich mich sehr.
Die täglichen Absurditäten kommen, solange ich sie noch miterleben darf, ebenso zur Sprache wie einige theoretische Überlegungen und praktische Beobachtungen zum freien Lernen. Da ich noch nicht wissen kann, wohin die Reise geht und wie sie genau abläuft, kann ich über diesen Blog auch nicht viel mehr sagen - wir werden es gemeinsam sehen. Ich freue mich über Kommentare und besonders natürlich über ähnliche Schicksale und wünsche all meinen KollegInnen den Mut, ihren Beruf zu hinterfragen und zu überdenken und gegebenenfalls die Konsequenzen zu ziehen.
Schulfrei - 8. Okt, 22:26